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Radverkehrskonzept

Radverkehrskonzept für den Kreis Viersen

Ziel und Inhalt

Der Radverkehr im Kreis Viersen hat Zukunft und Potenzial. Das belegen die Zahlen der Haushaltsbefragung zur Mobilität, die der Kreis in den Jahren 2016 und 2017 durchgeführt hat. Das Potenzial soll mit der Aufstellung des kreisweiten Radverkehrskonzeptes mit Schwerpunkt auf den Alltagsverkehr stetig weiter gehoben werden. Nach einer umfassenden Bestandsanalyse wurde ein flächendeckendes, attraktives überörtliches Alltagsradnetz an Radwegeverbindungen zwischen den Städten und Gemeinden entwickelt.

Das Konzept umfasst neben der Ableitung und Festlegung eines überörtlichen Alltagsradnetzes ein umfangreiches Maßnahmenkonzept. Neben der Verbesserung von Radwegen als klassische Maßnahme geht es auch um Gutachterempfehlungen zu Radservice-Angeboten als Teil des Konzeptes. Der Radverkehr wird hier als System betrachtet, in dem zum Beispiel auch das Thema Fahrradparken Bedeutung hat.

Gezielte Maßnahmen zur Unterstützung des Radverkehrs als umweltfreundliches Verkehrsmittel haben durchweg positive Effekte. Sie helfen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, verlagern den Verkehr hin zu umweltfreundlichen Verkehrsmitteln und machen das Fahrrad als Verkehrsmittel insgesamt attraktiver.

Die Aufstellung des kreisweiten Konzeptes wurde durch eine Öffentlichkeitsbeteiligung, die von Oktober-Dezember 2018 mittels eines interaktiven Online-Portals stattgefunden hat, begleitet.

Das Radverkehrskonzept für den Kreis Viersen wurde am 26.09.2019 vom Kreistag beschlossen. Der Kreis arbeitet nun gemeinsam mit verschiedensten Trägern an der schrittweisen Umsetzung der Maßnahmen-Bausteine.

Hintergrund

Der Kreis Viersen ist seit 2007 Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V“ (AGFS). Die kontinuierliche Förderung des Radverkehrs wird mit dieser Erstellung des kreisweiten Radverkehrskonzeptes weiter forciert.

Der Kreis Viersen hat zudem ein Integriertes Klimaschutzkonzept einschließlich eines Handlungsprogramms erarbeitet und beschlossen. Das beschlossene Radverkehrskonzept konkretisiert und vertieft das Thema Mobilität aus dem bestehenden Integrierten Klimaschutzkonzept. Das Radverkehrskonzept wurde als Klimaschutzteilkonzept im Bereich „Klimafreundliche Mobilität in Kommunen“ im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

  • Titel: Radverkehrskonzept für den Kreis Viersen
  • Laufzeit: 01.04.2018 – 30.09.2019
  • Beteiligte Partner: Kreis Viersen, kreisangehörige Städte und Gemeinden, externe Partner wie zum Beispiel der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club)
  • Förderkennzeichen: 03K07950

Informationen zum vom Bundesumweltministerium beauftragten Projektträger Jülich als Förderstelle erhalten Sie unter : www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

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