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Radroute Juli 2020

Natur pur "erfahren" Durch die Naturschutzgebiete im Westkreis

Die Radroute des Monats Juli startet am Knotenpunkt (KP) 39 in Niederkrüchten-Overhetfeld und verläuft auf dem rund 41 Kilometer langen Rundkurs größtenteils auf unbefestigten Wegen. Zunächst fahren die Radler bergauf Richtung Süden. Auf gut ausgebauten Wirtschaftswegen geht es zum KP 26 in Niederkrüchten-Elmpt. Die Tour führt vorbei an Haus Elmpt – einem ehemaligen Herrenhaus mit barockem Torturm aus dem Jahr 1750, das sich heute in Privatbesitz befindet.

Auf unbefestigten Wegen führt die Route durch Waldgebiet zum KP 56. Entlang der deutsch-niederländischen Grenze geht es für die Radfahrer weiter über den niederländischen Knotenpunkt (KP NL) 79 durch das rund 250 Hektar große Naturschutzgebiet Lüsekamp und Boschbeektal.

Beide Teilgebiete sind durch Höhenunterschiede geprägt. In dem Gebiet finden sich mehrere größere Gagelmoorflächen, die wichtige Brutgebiete für Blau-und Schwarzkehlchen sind.

Außerdem gibt es hier die größte Kreuzotterpopulation im Grenzland.

Im weiteren Verlauf erreichen die Radler KP 20. Es geht bergab entlang des Galgenberges durch den Elmpter Wald zum KP NL 19.  Auf dem Weg zum KP 22 führt die Route durch das Naturschutzgebiet Elmpter Schwalmbruch. Dies ist eines der reichsten und landesweit bedeutendsten Gebiete für Amphibien und Libellen entlang der deutsch-niederländischen Grenze. Über den KP NL 62 geht es weiter zum KP NL 97. Die Radler fahren auf einer ehemaligen römischen Handelsstraße über den KP NL 23 und erreichen KP 53 am Weißen Stein. Heute bildet die Stelle einen Grenzübergang zu den Niederlanden. Historiker vermuten, dass sich hier vormals eine mittelalterliche Gerichtsstätte befand. Die Tour verläuft weiter Richtung KP 59.

Die Radler durchqueren etwa fünf Kilometer des Naturschutzgebiets Brachter Wald und biegen an einer Abzweigung rechts ab in Richtung Schwalmbruch. Hier verlassen die Radfahrer das Radknotenpunktnetz des Kreises Viersen und fahren auf den ausgeschilderten BahnRadweg. Sie folgen diesem durch das ehemalige Munitions-Depot der Britischen Rheinarmee, das noch bis zum Jahr 1996 genutzt wurde. Im Jahr 2000 wurde das rund 1.250 Hektar große Gebiet als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Heute hat sich hier Heide angesiedelt, die einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche Insekten darstellt und seltenen Vogelarten wie Heidelerche, Ziegenmelker und Schwarzkehlchen Brutplätze bietet. Die Route verläuft weiterhin auf dem BahnRadweg entlang der Landstraße Richtung Brüggen und Overhetfeld. An der Abzweigung Schwalmweg / Mühlenbruchgraben erreichen die Radler erneut das Radknotenpunktnetz des Kreises Viersen und folgen der Beschilderung zum KP 39. Nach einem kurzen Anstieg führt die Route links ab und die Radfahrer erreichen den Ausgangspunkt der Tour an der Elmpter Kapelle St. Maria an der Heiden.

39 – 26 – 56 – NL 79 - 20 – NL 19 – 22 – NL 62 – NL 97 – NL 23 – 53 – Richtung 59 – BahnRadweg – 39

Die Radroute des Monats Juli 2020 im Radroutenplaner NRW

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