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Euregionale Zusammenarbeit im Gesundheitswesen

Eine starke Grenzregion trägt Verantwortung für die Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger. Dafür bedarf es einer gut funktionierenden, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Das Gesundheitsamt des Kreises Viersen ist 2022 dem euregionalen Netzwerk für Gesundheitsförderung euPrevent beigetreten. Dessen Ziel ist eine nachhaltige Zusammenarbeit des öffentlichen Gesundheitsdienstes im Grenzgebiet zwischen den Niederlanden, Belgien und Deutschland zur Verbesserung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner der Grenzregion.

Aktuell arbeitet das Gesundheitsamt des Kreises Viersen an den Themen Klima und Public Health sowie Jugendgesundheit eng mit den Partnern der Grenzregion zusammen.

Sustainable Heathy EMRN – SHE

Ziel des Projektes SHE (Sustainable Healthy ERMN) war in der Vergangenheit der Aufbau eines strukturellen Kooperationsnetzwerkes der öffentlichen Gesundheitsdienste in der Euroregion Rhein-Maas-Nord (ERMN). Die teilnehmenden Gesundheitsämter und Netzwerkpartner in Deutschland und den Niederlanden haben sich von Sommer 2020 bis Ende 2022 zu verschiedenen Fachthemen ausgetauscht und ihre Zusammenarbeit im Feld der öffentlichen Gesundheit intensiviert. 

Zudem stand die Stärkung und Optimierung des Wissensaustauschs und der grenzüberschreitenden Prävention und Gesundheitsförderung im Fokus, so dass das Thema Gesundheit zu einem integralen Bestandteil der euroregionalen Zusammenarbeit wird.

Dazu wurden durch die teilnehmenden Institutionen des öffentlichen Gesundheitsdienstes auf niederländischer und deutscher Seite themenbezogene Workshops organisiert. In diesen Workshops wurden grundsätzliche Strukturen des Gesundheitswesens beider Länder aber auch gezielt Schwerpunktthemen wie Infektionsschutz und übertragbare Krankheiten, Kinder- und Jugendgesundheit und Gesundheitsförderung für Menschen mit Migrationshintergrund besprochen und Optimierungspotentiale der Zusammenarbeit herausgearbeitet. Eintägige Praktika boten die Möglichkeit des gegenseitigen Einblicks in die praktische Arbeit. 

Beteiligte Partnerorganisationen waren:

  • Die Veiligheidsregio (Sicherheitsregion) Limburg-Noord
  • Stiftung euPrevent|EMR (Project Management)
  • EPECS (European Patients Empowerment for Customised Solutions)
  • GGD Zuid-Limburg
  • GGD Noord-Limburg
  • Stadt Mönchengladbach
  • Landeshauptstadt Düsseldorf
  • Rhein-Kreis Neuss
  • Kreis Viersen
  • Stadt Krefeld

Das Projekt SHE wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der INTERREG V A Deutschland-Niederlande sowie der Provinz Limburg und dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Das Projekt startete am 1. Juli 2020 mit einer Projektlaufzeit von 2,5 Jahren bis zum 31. Dezember 2022.

Weitere Informationen bietet die Internetseite des Vereins euPrevent
 

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